Mathematik ist das tägliche Leben!

Damit das Leben mit einer Rechenschwäche gut gelingt, ist ein Rechentraining sehr hilfreich. Das “Kennen lernen der Welt“, besonders im täglichen Leben, bildet dabei eine wichtige Grundlage.

Rechenschwäche (Dyskalkulie) ist oft eine Teilleistungsschwäche, die sich dann zeigt, wenn Kinder beginnen, sich mit der Mathematik zu befassen.

Teilleistungsschwäche deshalb, weil das übrige Leistungsniveau eines Kindes nicht automatisch davon betroffen ist.


Betroffene Kinder oder auch Erwachsene sind in der Regel intelligent und gesund.

Allerdings kann es zu Persönlichkeitsstörungen führen, wenn schulische Erfolge ausbleiben und Kinder sich als Versager fühlen. Seelische Behinderung und soziale Isolation können die Folge sein. Hier kann SE (Somatic Expieriens) sehr hilfreich sein.

Von einer Rechenschwäche (Fachausdruck: “Dyskalkulie”) sprechen wir, wenn über einen längeren Zeitraum (ein halbes Jahr und mehr) hartnäckige Schwierigkeiten im Rechnen auftreten. Die Schüler haben ein ungenügendes mathematisches Verständnis und sie rechnen “auf ihre Art”. Dabei kommt es zu bekannten Fehlertypen, wie das Verwechseln von Zehnern und Einern.

Die Schwierigkeiten zeigen sich meistens ab Ende 2. Klasse und vermehrt noch in der 3./4. Klasse. Bis zu diesem Zeitpunkt konnten die Kinder meist gut kompensieren, z. B. indem sie ganz schnell, und von Erwachsenen oft unbemerkt, die Aufgaben an den Fingern abzählen.


Warum hat das Kind diese Probleme?

Die Ursachen für die Rechenschwäche sind nicht genau bekannt. Vermutlich sind sowohl psychische als auch physische und soziale Faktoren ausschlaggebend.
Lernschwierigkeiten sind keine Eigenschaften des Schülers, “sondern sie treten in ganz konkreten Situationen und unter bestimmten Bedingungen auf” (Schulz, 1999). Eine Rechenschwäche wäre oft vermeidbar, wenn die Rahmenbedingungen des Rechnen – Lernens günstiger wären.

Man kann nie von einer Ursache ausgehen.

◦ Schulisch, didaktische Umstände

◦ Psychische, soziale und emotionale Faktoren

◦ Organische und neurologische Ursachen

Diese drei Ursachenfelder stehen zueinander in Wechselwirkung und beeinflussen sich gegenseitig. Es müssen aber bei einer Rechenschwäche nicht alle drei Ursachenfelder beteiligt sein.

Eine Dyskalkulie ist auch immer eine besondere Herausforderung für die ganze Familie.
Daher ist es unbedingt notwendig die Familie zu unterstützen und das Gleichgewicht wieder herzustellen.

Dabei bin ich Ihnen gerne behilflich!