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Was tun, wenn Schulängste auftreten?

Verunsicherungen können zu Irritationen im Gehirn führen und somit Stress auslösen. Es kann vorkommen, dass unser Nervensystem dann zu viel Stress hat, weil vielleicht zu viele neue Eindrücke da, sind die zu schnell verarbeitet werden müssen.

Das Gehirn kann die Situation dann als bedrohlich einordnen und den Körper entsprecht in eine Kampf- oder Fluchtreaktion oder Totstellreaktion versetzt. 

Diese Reaktionen sind und waren wichtig für unsere Verteidigung und um unser Leben zu schützen wenn z. B. ein wilder Tiger oder eine Schlange auf uns zukommt. Das Gehirn unterscheidet dabei zunächst nicht, ob wir in einer neuen Schule sind oder einem Tiger begegnen. Wird eine Situation als Bedrohung eingestuft so laufen automatisch bestimmte Reaktionen ab. 

Die Schüler reagieren dann entweder mit einer Kampfreaktion (werden laut und unruhig, fühlen sich schnell angegriffen) oder sie versuchen in der Fluchtreaktion den Raum zu verlassen (müssen dann z. B. häufig zur Toilette).

Bei ganz viel Stress kann der Körper auch in eine sogenannte Totstellreaktion geraten. Hier sind die Schüler zwar körperlich anwesend, sind aber geistig ganz wo anders. Diese Schüler haben oft das Gefühl sie erleben alles wie durch eine Glaswand.

Wie können sich nun Schüler auf neuen Situationen vorbereiten?
Viele Schulen und Eltern bereiten Ihre Schüler durch Besuche der neuen Schule, Tag der offenen Tür, Besuche bei einer Unterrichtsstunde oder ähnlichem schon vor der Einschulung vor.
Das ist alles sehr hilfreich und dennoch kann es zu Überforderungen kommen.

Jetzt ist eine weitere Orientierung notwendig!
 Hier geht es darum sich immer wieder mit seinen Sinnesorganen zu vergewissern, dass alles in Ordnung ist und keine Bedrohung von der jetzigen Situation ausgeht. „Es ist kein wilder Tiger der mich fressen will!“ 
Dann kann unser Gehirn die Situation neu beurteilen und in einen entspannten Zustand kommen. 

Manchmal ist das aber gar nicht so einfach. Dazu braucht es Zeit und ein Training. Gerne bezeichne ich es auch als ein Training des Nervensystems. Genauso wie wir beim Sport unsere Muskeln trainieren braucht unser Nervensystem ein Training um mit Überforderung umzugehen. Die Widerstandsfähigkeit und die Eigenwahrnehmung der Schüler wird gestärkt. Stress tritt viel weniger auf und der Freude am Lernen steht nichts mehr im Wege.

Gerne trainiere ich mit Ihnen und / oder Ihrem Kind das Nervensystem oder reduziere den Stress, der möglicherweise schon entstanden ist. Ich verfüge über viel Handwerkszeug, dass ich Ihnen gerne zur Verfügung stelle. Setzen Sie sich dazu einfach mit mir in Verbindung.